Über uns - geschichtliches zum Granitwerk Popp


Luftbild Granitwerk Popp GmbHDas Granitwerk Ludwig Popp, Schurbach, verdankt seine Gründung im Jahre 1932 einem seltenen Granitvorkommen im Fichtelgebirge am Südhang der Kösseine. Es handelt sich dabei um den blauen Kösseine Granit, der wegen der einmaligen Farbgebung und seines begrenzten Vorkommens nach wie vor sehr begehrt ist. In der Anfangszeit des Unternehmens wurden nur die an der Erdoberfläche liegenden Findlinge in schwerer Handarbeit zu Tür- und Fenstergewänden, Treppenstufen und Mauersteinen verarbeitet. Erst nach und nach ging man zum systematischen Abbau des Kösseine Granits im eigenen Steinbruch über. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte mit der Mechanisierung des Betriebs auch eine Erweiterung des Leistungsumfangs ein. Mit der Anschaffung einer Schleif- und Poliermaschine wurde die Herstellung von Grabmalen aus Hartgestein in das Fertigungsprogramm aufgenommen.

1965 folgte die Errichtung einer größeren Werkshalle, um den erforderlichen Raum für weitere Steinbearbeitungsmaschinen zu schaffen. Im Jahre 1990 kam es zu einer erneuten Betriebserweiterung mit der Anschaffung einer großen Sägeanlage.

2001 wurde die Sägehalle erneuert und eine Seilsäge in Betrieb genommen. Neben dem eigenen Kösseine Granit werden auch noch andere Natursteinarten aus dem In- und Ausland für Bau- und Denkmalarbeiten weiterverarbeitet. Dank moderner Steinbearbeitung, rationeller Fertigung und durch solide Facharbeit in allen handwerklichen und maschinellen Techniken hat das Granitwerk Popp über das Fichtelgebirge hinaus einen sehr guten Ruf. Sein Kundenkreis erstreckt sich über den oberpfälzer und fränkischen Raum bis ins Allgäu und nach Hessen. Das Granitwerk Ludwig Popp GmbH beschäftigt derzeit 10 Mitarbeiter.

1983 verstarb der Firmengründer Ludwig Popp. Die Gesellschaft wurde von Andreas und Paula Kuchenreuther weitergeführt. Im Jahre 1990 ist Gerhard Kuchenreuther, jetziger Geschäftsführer, in das Unternehmen eingetreten. Er hat die Fachschule für Steinbearbeitung in Wunsiedel besucht und dort sowohl die staatliche Abschlussprüfung für Steintechniker als auch die Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk abgelegt.

Mittlerweile bringt Johannes Kuchenreuther in 4.Generation sein erlangtes Wissen in den Familienbetrieb mit ein. Nach abgeschlossener Steinmetzlehre und dem Studium zum Rohstoffingenieur B.Eng. an der TFH Georg Agricola zu Bochum ist er in die Heimat zurückgekehrt.